Nico Wöhrle neuer stellvertretender Ortsvereinsvorsitzender der SPD Schiltach

Kürzlich trafen sich die Mitglieder der Schiltacher SPD zur Jahreshauptversammlung im Treffpunkt. Schwerpunkt der Versammlung war die Neuwahl des Vorstandes. Die Vorsitzende Inge Wolber-Berthold eröffnete den Abend und freute sich das zahlreich Ihrer Einladung gefolgt wurde.
Schiltach. Auch Mirko Witkowski, der Vorsitzenden des Kreisverbandes Rottweil, war zu Gast. Nach der Wahl von Versammlungsleiter und einer Mandatsprüfungs- und Wahlkommission erfolgten die Berichte der Vorsitzenden und des Kassierers. Inge Wolber-Berthold berichtete über ein intensives Jahr. Im Februar wurde der Hallenflohmarkt veranstaltet.
Kommunalwahlen
Bis Mitte Juni stand das Jahr im Zeichen der Wahlen. Bei den Gemeinderatswahlen ging man in Schiltach wieder mit einer kompletten Liste an den Start. Inge Wolber-Berthold und Ulrich Kohler wurden wiedergewählt.
In Schenkenzell hatte man eine kleine Liste eingereicht und Nico Wöhrle konnte erstmals für die SPD einen Sitz erringen. Im Vorfeld der Wahl wurde eine Informationsveranstaltung zum Heizungsgesetz angeboten und man stand den Bürgern mit einem Infostand zur Verfügung. Bei der Kreistagswahl standen fünf Mitglieder des Ortsvereins auf dem Stimmzettel und bei der Europawahl entsprach das Ergebnis vor Ort dem Landestrend. Man beteiligte sich mit zwei Beiträgen am Kinderferienprogramm der Stadt Schiltach.
Es waren Mitglieder bei der Landesdelegiertenkonferenz der Jusos in Mannheim, bei der Nominierung des Bundestagskandidaten in Trossingen und beim Landesparteitag der SPD in Offenburg. Im Herbst veranstalteten die Jusos ein Halloween Play Party im Jugendtreff.
Neuer Name
Bei einer Mitgliederversammlung am 4. Dezember wurde einstimmig beschlossen ,den Ortsverein
zum 1.1.2026 umzubenennen. Der neue Name ist SPD Ortsverein Schiltach / Schenkenzell. Der vom Ortsverein betreute öffentliche Bücherschrank findet in der Stadt großen Zuspruch. Ingrid Onuszko ist immer auf der Suche nach weiteren Büchern.
Kassierer Ulrich Kohler berichtete über einen kleinen Verlust in der Kasse. Das Defizit entstand durch die außerordentlichen Ausgaben für die Wahlen. Die Revisoren bestätigten ihm eine einwandfreie Kassenführung. Es folgte die einstimmige Entlastung des gesamten Vorstandes. Die Vorsitzende Inge Wolber-Berthold, Kassierer Ulrich Kohler sowie Schriftführer Michael Müller wurden in Ihren Ämtern bestätigt.
Neuwahlen
In der Position des stellvertretenden Vorsitzenden gab es eine Änderung. Gemeinderat Nico Wöhrle wurde vorgeschlagen und einstimmig durch die Versammlung gewählt. Und noch zwei Mitglieder aus der Nachbargemeinde Schenkenzell ziehen in den Vorstand ein. Gewählt wurden Janina Allgeier und Lukas Kinle als Beisitzer. Die Kasse wird weiterhin von Ingrid Onuszko und Marco Hils geprüft. Bei den Kreisdelegierten- konferenzen werden Inge Wolber-Berthold und Michael Müller den Ortsverein vertreten.
Ehrungen
Zum Abschluss konnten zwei Mitglieder für 50 Jahre Parteimitgliedschaft geehrt werden. Die anwesende Agathe Kohler trat am 01.01.1975 ein. Sie ist mit 93 Jahren das älteste Mitglied im Ortsverein. Die Vorsitzende zeigt den Werdegang auf und hielt eine Laudatio. Agathe Kohler kandidierte mehrfach für den Gemeinderat und wäre fast die erste SPD Gemeinderätin geworden. Sie wurde gewählt und durfte das Mandat nicht antreten. Sie war bei der Stadt als Oberschwester im Krankenhaus beschäftigt und dies war ein Hinderungsgrund. Agathe Kohler nimmt bis ins hohe Alter an den Veranstaltungen teil und war immer bereit im Ortsverein tatkräftig mitzuhelfen. Agathe Kohler erhielt als Zeichen der Anerkennung ein
Ehrenabzeichen und eine Urkunde aus den Händen von Inge Wolber-Berthold.

Mario Nakic ist seit dem 01.05.1975 in der SPD. Er war leider verhindert. Zuerst engagierte er sich bei den Jusos in Schramberg. Nach seinem Umzug nach Schiltach hat er mehrfach für den Gemeinderat und den Kreistag kandidiert. Er hatte mehrere Funktionen im Ortsvorstand und war u.a. auch einige Zeit stellvertretender Vorsitzender. Die Urkunde und das Ehrenabzeichen erhält er zu einem späteren Zeitpunkt.